Leipzig – nordkapp II: ziemupe, 207 km. Wenn alle hoffnung dahin, kommt an ende der schoenste zeltplatz der welt. Gut das sie da ist.
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100616, Mittwoch
Vente – Ziemupe/Lettland
207.60 km
10:54 Fahrzeit
19.02 Durchschnitt
30.05 max
68 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
105 UPM max
11.2 Grad min
27.9 Grad max (Sonneneinstrahlung direkt?)
381 Höhenmeter
7% Max. Steigung
Anfangs lief es eher schlecht. Direkter Gegenwind bis Klaipeda. Die Stadt hätte ich auch besser
umfahren. Nichts gesehen, nur Zeit verloren. Bis dahin so um einen 17,5er Schnitt.
Aber danach erfreulich der Radweg 10. Für 40 km durch Wald und kleine Städte. Daher kein Gegenwind.
Es Wurde eine Radfahrerzählung durchgeführt. Einen der Zähler habe ich gefragt, wozu das ganze
stattfinde, er wusste es nicht
Einen Vogel habe ich angefahren, er flog zu spät los und direkt in mein Vorderrad. Ich sah ihn noch
zappelnd liegen. Was sollte ich tun? Umkehren und totmachen. Könnte ich doch eh nicht. Mist
Kurz hinter der Grenze an einen Dorfkiosk ein deutsches Pärchen getroffen. Die waren eher sehr
zurückhaltend denn freundlich und erfreut. Wahrscheinlich hielten die mich für einen Deppen, ich
wußte ja nicht mal genau, wie die nächste Stadt genau heisst. Er plätterte in einen Buch mit
Tierzeichnungen!
In Lapaija ein paar russische Jugendiche (13,14,15 Jahre oder so) an der Drehbrücke kennengelernt.
Als die dann wissen wollten, was mein Rad so kostet und dann einem meine Reifen gefielten…
Jedenfalls die Brücke wurde nicht gedreht, ich bin dann einen Umweg gefahren. Dann eine Art
Geisterstadt. Plattenbauten, wo bei über der Hälfte die Fenster fehlten und leer standen. Die anderen
dazwischen waren bewohnt. Ich habe versucht schnell rauszukommen. Es endete in Schotterpiste. Ich bin
dann dem Gefühö nach gefahren und lag genau richtig. Leider kein Zeltplatz. Ich fragte Einheimische,
die meinte, ‘Ziemupe’. Dazu einen Umweg und noch mal 8 km Schotter. Dafür der schönste Zeltplatz der
Welt nach einigem suchen gefunden. Direkt an der Ostsee.
Wetter: Früh recht kalt und bewölkt, klarte dann auf und Sonne. Aber immer kalter Wind von der
Ostsee.
Wind: Anfangs, bzw. sehr lange direkt von vorn. Nach Klaipeda von schräg vorn. Später nur noch wenig
Wind.
Schmerzen: Gesäß. Zehen taub. Zwischenzeitlich, kurz hinter der lettische Grenze, Schwindelgefühl.
Dauerte bestimmt eine Stunde, bis es ganz weg war.