Leipzig – nordkapp II: tromsø…

Leipzig – nordkapp II: tromsø. 136 km. tretlager richtig in arsch. Lager = feiner metallstaub. Schieben. Baustelle mit zange half.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689434

100630, Mittwoch
Sandnes – Tromsö
136.51 km
07:29 Fahrzeit
18.21 Durchschnitt
53.25 max
62 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
118 UPM max
111.3 Grad min
27.2 Grad max
1240 Höhenmeter
8% Max. Steigung

Habe ich anfangs noch überlegt, ob ich nach Tromsö fahre, um das Rad reparieren zu lassen, stand die Entscheidung für Tromsöirgendwann fest. Gut, wie sich herausstellte.
Die Strecke nicht weiter wild. Bergig, wenn es über eine Art Paß ging, aber sehr sehr schön.
An der ersten Fähre habe ich Generator Radsport angerufen. Da muss man es immer ewig klingeln, bis mal jemand rangeht.
Irgendwann knackte es immer mehr. Meine Sorge, es wäre die Kette stellte sich ale unbegründet heraus. Es war das rechte (Ritzelseite) Kugellager. Irgendwann blockierte es mal, ich trat rückwärtsund wieder vorwärts. Dann drehte sich das Hone-Lager heaus, was eigentlich nicht passieren dürfte. Ich denke, es ist falsch eingebaut. So konnte ich es aber öffenen. Feiner Schmodder innen. Zusammebau ging nicht. Daher schieben. Ich dachte schon, ich muss mindestens 20 km schieben. Es kam eine Bausstelle, ich fragte nach eienr Zange. Bekam eine Riesenteil und konnte mit Hilfe eines Arbeiters, das Ding wieder reinschrauben. Nun ging es – wenn auch wackelig – bis Tromsö.
Zeltplatz ok. Platznachbarn sprachen mich aufs Radfahren an und da habe ich gleich nach einem Radladen gefragt und auch einen Hinweis bekommen. Fein.

Wetter: Blauer Himmer und Sonne am Anfang. Zwischendurch bewölkt. Dann wieder fein Sonne
Wind: Irgendwie egal.
Schmerzen: Rechter Daumen immer noch taub. Kann nicht richtig greifen.

Leipzig – nordkapp II: heute e…

Leipzig – nordkapp II: heute etwas laenger. Ging wg schiff auch erst 16 uhr los. Sandnes. 120 km. Von oksfjord.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689431

100629, Dienstag
Hammerfest – Sandnes
122.18 km
06:31 Fahrzeit
18.71 Durchschnitt
54.17 max
60 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
121 UPM max
7.5 Grad min
20.9 Grad max
1685 Höhenmeter
10% Max. Steigung

Früh erst mal die Reifen getauscht, damit es nicht wie letztes Jahr ist und der Reifen hinten zu dünn wird.
Die Fahrt dann ca. 3 Stunden, 340 Kronen, dafür 30 min Internet gratis dabei. Naja. So ein Schiff fährt mit ca. 15 Knoten.
Längere Zeit mit einem Ehepaar aus WOB gesprochen. Die snd mit dem Auto über Norwegen nach Kirkenes und fahren nun bis Bergen mit den Hurtigruten. Die meinten, dass die Mitnahme des Autos auf der Rück- (sogenannte Süd-) route kostenlos sei.
Ab 16 Uhr dann von Oksfjord. Sehr schöne Strecke. Nur eben die Berge/Pässe. Der letzte bis 400m.
Habe dann einen Hütte genommen. Die kostet eigentlich 700 Kronen. Ich hatte nur 360 in bar und habe sie dafür bekommen. Sehr nett.
Tretlager hat zwischendurch sehr seltsame Geräusche gemacht, nun leichte Schleifgeräusche. Werde wohl doch nach Tromsö müssen…

Wetter: Start in Hammerfest mit dem Schiff bei Sonne. Dann bewölkt. Ankunft in Oksfjord dann wieder Sonne. Die dann fast durchgängig.
Wind: Meist von hinten
Schmerzen: Rechter Daumen immer noch taub. Kann nicht richtig greifen. Mir ist manchmal so komisch schindelig. Jetzt gerade auf dem Schiff… Komisch.

Leipzig – nordkapp II: hammerf…

Leipzig – nordkapp II: hammerfest 93 km. Hier wollte ich gestern sein…

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689427

100628, Montag
Olderfjord – Hammerfest
92.62 km
05:57 Fahrzeit
15.52 Durchschnitt
42.60 max
55 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
105 UPM max
6.2 Grad min
14.0 Grad max
979 Höhenmeter
14% Max. Steigung

Die Strecke von Olderfjord nach Skaidi kannte ich schon. Ab dann nicht nach Alta sondern nach Hammerfest. Da wollte ich schon immer mal hin, weiss auch nicht warum. Durch den Gegenwind war es recht anstrengend, hinzu kamen die ständigen Steigungen. Aber nicht weiter wild, nur zeiraubend.
Hammerfest selbst ist nicht so toll. Viele “Neubauten”. Eher Industristadcharakter.
Habemir beide Campingplätze angeschaut und bin wieder zu ersten gefahren. Der hatte leider kein Internet, aber muss ja auch nicht jeden Tag sein. Mir ist aufgefallen, dass es durch den Kontakt über das Internet leichter scheint, eine längere Reise allein zu machen.

Wetter: Durchgängig bewölkt. Selten leichter Regen.
Wind: Stark, meist von vorn.
Schmerzen: Rechter Daumen taub. Kann nicht richtig greifen. Links wieder ok.

Leipzig – nordkapp II: olderfj…

Leipzig – nordkapp II: olderfjord 104 km. Wollte hammerfest. Aber sturm. 2 wohnwagen auf e69 umgeweht. Musste teilw schieben. Rad aus hand geweht

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689425

100627, Sonntag
Honningsvag – Olderfjord
104.14 km
07:41 Fahrzeit
13.54 Durchschnitt
64.64 max
54 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
109 UPM max
5.5 Grad min
8.0 Grad max
2346 Höhenmeter
36% Max. Steigung (ich glaube, hier stimmt was nicht. oder die höhenmeter)

Das Unglück deutete sich an, als ich nachts das Zelt umstellen musste, weil es so geweht hat. Ich habe es dann in den Windschatten eines Trafo- oder sonwas Häusschens gestellt, aber der Wind drehte ein wenig, so das dann wieder stark am Zelt rüttelte. Die Luxemburger und Leipziger sind am Morgen weg gewesen und vorher vom Zelt ins Auto gegangen.
Extrem schlechter Schlaf durch den Lärm. Daher auch erst um 8 Uhr aufgestanden. Gefroren des nachts.
Der ganze Weg war extrem windig und regnerisch. Bis zu km 80 nahm der wind sogar zu.
An einer Stelle mit sehr starkem Seitenwind waren 2 dänische WOhnanhänger umgekippt. Da musste ich auch das erste Mal schieben. Danach noch öfters wg. Seiten- oder Gegenwind. Ich konnte teilweise nur unter grosser Anstrengung und vornübergebeugt schieben. Einmal hat es mir das Rad fast aus der Hand geweht.
Freundliche Caravaner aus SE haben mir und einem Franzosen im Caravan Kaffe gekocht. Sehr nett.
Es wurde die letzten 20 km etwas besser.
In Olderfjord Hütte (eher Hundehütte) für ca. 50 EUR genommen. Neben mir zwei Motorradler, mit denen ich zwischendurch schon mal sprach. Für die ist es auc elend zu fahren.
Der Wirt der Cafeteria bringt das Bier geöffnet ins Hotel….

Wetter: Praktisch durchgängig Regen.
Wind: Orkan. So Stark, dass es bei 30 km/h noch Schub gab, wenn Rückenwind. Ansonsten meist von vorn oder Seite.
Schmerzen: Hände durch die Kälte taub. Auch 2 Stunden nach Ankunft, kann ich noch nicht richtig greifen.

Leipzig – nordkapp II: 09:20 u…

Leipzig – nordkapp II: 09:20 uhr nordkapp erreicht. Tretlager sieht schlechter aus. Ersatz 1 woche.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689412

100626, Samstag
Kjölleford – Honningsvag – Nordkapp
79.47 km
05:10 Fahrzeit
15.36 Durchschnitt
48.11 max
52 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
114 UPM max
14.6 Grad min
28.5 Grad max
1280 Höhenmeter
12% Max. Steigung

Gleich nach der Ankunft bin ich auf dem ‘NordkappCamping’ und habe 06:30 vereinbarungsgemäß den

Italiener Paolo nicht nur sofort gefunden, sondern auch geweckt. Er überzeugte mich, doch zum

Nordkapp zu fahren, was ich eigentlich gar nicht tun wollte.
Dann Richard, den Nordweger, wieder getroffen, er ist aber noch nicht so gut in Form, so daß ich mein

Tempo weitergefahren bin.
Auf dem Nordkapp einen Engländer getroffen, der vom Nordkapp nach Malta fahren will. Ca. 7000 km in

70 Tagen. Er ist mit mir zusammen rutnergefahren. War gut beieinander, hatte aber auch kein Gepäck.
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www.richardrideseurope.com
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Auf dem Zeltplatz habe ich nach einem Fahrradgeschäft gefragt. Da das 14 Uhr schließen sollte, habe

ich mich gleich auf den Weg gemacht. Der Besitzer war sehr nett und hat nach Feierabend das Rad

kontrolliert und tatsächlich eine Verbesserung mit dem Tretlager durch ‘festschrauben’ erreichen

können. Mal sehen, wie lange es hält. Er wollte kein Geld, nur eine Postkarte von zu Hause, weil die

die sammelt von all den Leuten, denen er geholfen hat.

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G-Sport Honningsvag
Box 83
9751 Honningsvag
Norwegen
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Die Zeit mit warten auf das Rad habe ich mit Paolo ‘geredet’. Er fliegt morgen nach Hause und hat

sein Tad nebst Anhänger (‘Trailer’) auf dem Campingplatz eingelagert.

Nordkapp selbst war nun nicht so spannend. Schön war aber, daß

a) wieder die 215 Kronen Eintritt gespart hatte (Kontrollposten war nicht besetzt, letztes Jahr hatte

ich meine Kreditkarte auf dem Zeltplatz gelassen.

Weiterer Höhepunkt für mich war der Besuch des Zeltplatzes vom letzten Jahr, um dem ca. 85-jährigen

Besitzer ‘Guten Tag’ zu sagen. Er spricht nur norwegisch, was eigentlich alles sagt, aber ich glaube,

wir haben uns verstanden. Er schien sich auch zu erinnern. Feine Sache.

Wetter: Sehr schönes Wetter. Warm (scheinbar durch Landwind), am Ende fast zu warm
Wind: Nicht weiter wild, da es meist bergauf ging. Beim Runterfahren vom Nordkapp allerdings

teilweise so stark, daß auch bergab getreten werden muß.
Schmerzen: Nichts weiter

Leipzig – nordkapp II: kjølle…

Leipzig – nordkapp II: kjøllefjord. Über Gamvik. 177 km. Wind? Gestern war besser.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689409

100625, Freiatg
Ifjord – Gamvik – Kjöllefjord
178.92 km
10:49 Fahrzeit
16.53 Durchschnitt
71.80 max
53 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
109 UPM max
8.2 Grad min
27.6 Grad max
2642 Höhenmeter
13% Max. Steigung

Der Himmel sah vielversprechend aus. Der Wind dagegen war fast immer von vorn, das einen zermürben kann. Die Landschaft ähnlich wie am Vortag, nur das due Küstenorte Mehamm, Gamvik und Kjöllefjord dabei war. Die Höhenmeter sagen eigentlich alles. Als ich auf dem Rückweg von Gamvik das zweite mal due Mehamm gefahren bin, habe ich den Norweger (Richard) wiedergetroffen. Er hat sich von einem Auto mitnehmen lassen und will mit der Fähre nach Honningsvag, um Nordkapp zu fahren und dann noch eine Station mit den Hurtigruten. Haben ca. 1 h geredet, ich bin dann weiter nach Kjöllefjord, das ist eine Station nach Mehamm, sod dass wir uns dann auf dem Schiff noch mal treffen sollten.
Gamvik selbst ist nicht so toll. Eher sinnlos. Museum zu. Cafe zu. Eine Art Gästehaus sollte einen Tag später eröffnen, ich bekam aber auch so einen Kaffee. Sehr nett.
Mit den Hurtigruten ist nicht so spektakulär.

Wetter: Fast den ganzen Tag strahlend blauer Himmer, fast wolkenfrei. Am Ende zogen Wolken auf.
Wind: Immer von vorn oder schräg vor. Sehr stark. Am Ende, die letzten 20 km nach Gamvik nahezu sinnlos.
Schmerzen: Nichts weiter.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689409

Leipzig – nordkapp II: ifjord….

Leipzig – nordkapp II: ifjord. 94 km. Bike zeugs. Wind. Berge. Aber die landschaft ist wahnsinn.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689405

100624, Donnerstag
Tana – Ifjord
94.02 km
06:15 Fahrzeit
15.03 Durchschnitt
45.91 max
51 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
99 UPM max
8.3 Grad min
19.9 Grad max
1280 Höhenmeter
12% Max. Steigung

In Tana Bru war ein Sportgeschäft (wahrscheinlich das einzige im Umkreis von 200 km). Ich musste bis 10 Uhr warten, dann war jemand da, der sich ausskannte. Leider konnten die mir mit dem Problem des Tretlagers der Kurbel nicht helfen. Ersatzteil dauert mindestens 1 Woche. Ich fahre einfach weiter so. Viel Zeit durch das warten am Sportgeschäft verloren und auch dann lief es irgendwie nicht rund.
Rüber nach Ifjord war dann recht anstrengendund, vor allem zeitraubend. 18 Uhr war ich dort und hatte nur 94 km runter. Es war aber klar, dass ich nicht weiter fahren werde. Der Wind macht einen alle.
Wollte ursprünglich bis Gamvik, dann bis Kjölleford (210 oder 200 km) und dann gleich 03:30 rüber nach Honningsvag. Aber das war nicht zu schaffen. Nochmal 100 km mehr bei dem Wind, da hatte ich überhaupt keine Lust.
Die Strecke selbst übr das Ifjordfjellet (max Höhe 370m) war sehr sehr schön, trotz der Anstrengung.
Hier auf dem Campingplatz, der etwas ranzig ist, soll es eigentlich Internetzugang geben, leider funktioniert es nicht. Interessant ist, dass Internet 40 Kronen und Benutzung der Dusche etc. 50 Kronen kostet.
Später kam der Chef und hat mir mit dem Internet geholfen, so daß es dann klappte.
Desweiteren fahre ich heute mit Norwegenflagge am Rad. Die habe ich für 15 Kronenauf dem Campingplatz in Tana erworben.

Wetter: Anfängich bewölkt und kurz Regen, dann bewölkt oder Sonne.
Wind: Immer von vorn oder schräg vor. Sehr stark.
Schmerzen: Nichts weiter, kurzzeitig der linke Oberschenkel.

Leipzig – nordkapp II: tana br…

Leipzig – nordkapp II: tana bru. 152 km. Hölle gegenwind. 15er durchschnitt.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689390

100623, Mittwoch
Kirkenes – Tana
152.65 km
09:46 Fahrzeit
15.60 Durchschnitt
40.03 max
54 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
97 UPM max
6.6 Grad min
17.8 Grad max
1580 Höhenmeter
10% Max. Steigung

In Kirkenes zeigte sich, daß die Fähre Vadsö nur “nordbound”, nicht aber “southbound” anfährt. Also nicht von Kirkenes. D.h. ich muß die E6 ein Sück zurück.
Nun wurde klar, wie ansrengend das wird und wie schön die letzten Tage waren. Der Gegenwind wirklich sinnlos.
Dann den Radler wiedergetroffen, der mir vor Kirkenes gestern bergab entgegenkam. Der war echt fertig. Ich konnte ihm aber mit Keksen weiterhelfen, worüber er wirklich dankbar war. Wir sind recht lange zusammengefahren (bis er aufhörte/Tankstelle) und haben uns nett unterhalten. Das hat mich zwar Zeit gekostet, war aber fein.
Zeltplatz ist top. Mit WLAN und sehr sehr freundlich. Desweiteren Fußball geschaut.

Wetter: Anfangs Regen, dann zusehends aufklarend und Sonne, am Ende wieder bewölkt.
Wind: Immer von vorn oder schräg vor. Sehr stark. Am Ende nach Tana nicht mehr so stark.
Schmerzen: Nichts weiter, kurzzeitig der linke Oberschenkel.

Leipzig – nordkapp II: kirkene…

Leipzig – nordkapp II: kirkenes. 237 km. Jemand aus nordhausener jegend schenk 1 bier. Feine menschen dort.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689386

100622, Montag
Ivalo – Kirkenes
235.52 km
10:02 Fahrzeit
23.57 Durchschnitt
49.77 max
68 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
118 UPM max
10.6 Grad min
31.6 Grad max
1536 Höhenmeter
7% Max. Steigung

Von Ivalo über Inari bis zum ABzweig 971 nach Kirkenes zusammen it Paolo. Dann alleine weiter, Eine elend lange und einsame Strecke. auf 120 km haben mit 26 Autos und 4 Motorräder überholt.
Hatte verpasst, wasser zu kaufen, was nicht so toll war, an einem Campingplaz habe ich aber was aus der Küche des Besitzers oder so bekommen.
3 Russen getroffen, die von Kirkenes nach St. Petersburg fahren.
Vor Kirkenes kam mir ein Radler entgegen, der aber nicht anhalten wollte.
Die restlichen 36 km bis vir Kirkenes dann bergig und Regen und sehr anstrengend. Camping sehr nett, hatte keine Kronen, sollte umgerechnet 16 EUR zahlen, hatte aber nur 13, ging trotzdem.

Wetter: Sehr schön bis Mittag/frühen Nachmittag. Dann auf der 971 zunehmend bewölkt aber kein Regen. Regen erst ab Norwegen. Direkt an der Grenze…
Wind: Rücken- oder Seitenwind. Anfangs ab und zu Gegenwind. Siehe auch die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit
Schmerzen: Linkes Handgelenk ein wenig.

Leipzig – nordkapp II: ivalo 1…

Leipzig – nordkapp II: ivalo 165 km. Ganzen tag zusammen mit italiener gefahren. Fein mal nicht allein. Er kocht jetzt.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689378

100621, Montag
Sodankylä – Ivalo
165.72 km
07:01 Fahrzeit
23.57 Durchschnitt
48.30 max
68 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
108 UPM max
7.2 Grad min
20.2 Grad max
785 Höhenmeter
5% Max. Steigung

Der Tag stand ganz im Zeichen der Freunde darüber, daß ich nicht alleine fahren muß. Großen Spaß mit Paolo aus den Dolimiten:
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www.dmpaolo.net
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Er scheint recht gut Geldzu haben ist “Artisan” (Design von irgendwas, er zeigte auf Fenster und Einrichtungsgegenstände, als er versuchte zu erklären). Er sricht nicht so gut englisch, ist aber nicht so schlimm.
Spaß beim Fahren: “Don’t break”, wenn er bergab an mir vorbeirollte. “Sorry, the trailer”, am Berg.
Er fährt mit einem Anhänger und scheint wirklich viel dabeizuhaben. Jedenfalls alles, um feine “Pasta Pommodore Italiano Vino Rosso” zu kochen. Den Wein hat er in Rovaniemi von anderen Italienern geschenkt bekommen.
Übernschtung in einer Hütte/Room, Paolo wollte nicht zelten. Für ihn ist auch in 3/4 Tagen Schluß. Er fliegt vom Nordkapp zurück. Läßt sein Rad und Staff dort und holt es dann zusammen mit seiner Frau mit seinem Vito ab. Interessant.
Die Strecke selbst war nicht weiter wild. Hügelig, aber nicht schlimm.
Komischerweise habe ich weniger wiedererkannt als gedacht und manches spät. Macht aber nichts. Ist halt was anderes, wenn man in die andere Richtung fährt.

Wetter: Anfangs Regen, dann mal Sonne, dann wieder Regen, aber nur wenig, dann nur noch Sonne mit Wolken
Wind: Rücken- oder Seitenwind. Kein Gegenwind. Siehe auch die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit
Schmerzen: Keine.

Leipzig – nordkapp II: rovanie…

Leipzig – nordkapp II: rovaniemi – sodankylä. 135 km. Nicht so viel, dafür guter platz und auch zwei radler da.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689374

100620, Sonntag
Rovaniemi – Sodankylä
136.31 km
06:48 Fahrzeit
20.00 Durchschnitt (da sind 1,70 km schieben in Helsinki dabei)
43.52 max
65 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
100 UPM max
13.3 Grad min
23.3 Grad max
742 Höhenmeter
5% Max. Steigung

Recht müde, weil während der Zugfahrt nicht viel, schlecht und in schlechter Position (zusammengerollt auf 2 Pätzen)
Die Strecke kannte ich ja aus der anderen Richtung, habe aber nur einige Stellen wieder erkannt. Bspw. die, wo ich einen Platten gefklickt hatte.
Ich erinnerte mich, dass die 160 km damals auch recht anstrengend weil bergig und heiß waren.

Während der Fahrt nicht einen anderen Radler getroffen. Das wundert mich, aber naja.
Ich habe wieder mal lange überlegt, ob ich weiter zu dem bekannten, aber einsamen Zeltplatz in Petkula (35 km mehr) fahren soll oder in Sdankylä bleibeb.Die Versorgungslage ist in der relativ großen Stadt Sodankylä aber viel besser. Bspw. Restaurants und WLAN auf dem Campingplatz. Und es soll ja auch ein wenig schön sein.

Mit einem der zwei anderen Radler auf dem Campingplatz habe ich schon gesprochen. Italiener, startete in den Dolomiten, über Prag, Polen, Baltikum, Heute auch von Rovaniemi. Ist seit 4 Woche unterwegs.

Wetter: Immer bewölt und fast immer Nieselregen.
Wind: Rücken- oder Seitenwind. Kein Gegenwind
Schmerzen: Keine.

Leipzig – Nordkapp II: Tallin,…

Leipzig – Nordkapp II: Tallin, 101 km. Jetzt Fähre nach Helsinki. Zug nach Rovaniemi oder nicht? Zu sehen ist ja nicht so viel. Ausser Seen.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689370

100619, Samstag
Libatse – Tallin – Helsinki
107.99 km (100 bis Tallin)
05:21 Fahrzeit
20.24 Durchschnitt (23er bis Tallin)
35.44 max
73 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
100 UPM max
16.5 Grad min
26.1 Grad max
236 Höhenmeter
7% Max. Steigung

Alles recht einfach, waren ja auch nur 96 km bis Tallin.
Seltsam war es am Morgen beim Kaffee im Wohnzimmer eine fremden Familie zu sitzen, deren Namen ich nicht mal kenne.
Die Übernachtung zu finden war erst nicht so einfach. Das Motel 10 km davor war geschlossen, die Übernachtungen 5 km danach gab es auch nicht mehr. Nur der Hinweis von einer Tankstelle, dass es Libatse etwas geben muss. Naja, letztlich doch gefunden.
Die Einrichtung bei der Familie zeugte von einer früheren Wohlhabenheit, die nach der Wende wohl nicht mehr da ist. Jedenfalls war alle älter als 20 Jahre, aber trotzdem sehr schön.
In Helsinki dann die schwere Entscheidung, den Zug bis Rovaniemi zu nehmen und nicht mit dem Rad zu fahren. Ich weiß nicht, wieso mich solche Situationen immer so anstrengen bzw. runterziehen. Auf jeden Fall ist es ein komisches Gefühl. War schon bei der Busfahrt in Lettland so.
Bis dann auch noch eine Stunde schwermütig bei Regen durch Helsinki geschoben. Naja….

Gerade kotzt mich die Zugfahrt extrem an. Ich muß diese Datei nochmal schreiben, weil ich es vermehrt habe, ich stinke, weil ich mich nicht waschen konnte, kann meine Schuhe nicht ausziehen, weil es mir meine Platznachbarin übel nehmen würde, der polnische Wissenschaftler vor hat seine Lehne rücksichtslos zurückgestellt und vor allem nerven die 12-jährigen Jungs hinter mir, weil die so unglaublich laut in einer Sprache redenN; die ich nicht verstehe.

Wetter: Erst sonnig, dann bewölt,in Helsinki begann es zu regnen.
Wind: Rückenwind, aber nicht so wie gestern.
Schmerzen: Keine.

Leipzig – nordkapp II: libatse…

Leipzig – nordkapp II: libatse, 211 km. 200 km rückenwind. 24er schnitt. Sonst 20er.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689357

100618, Freitag
Riga – Libatse (90 km bis Tallin)
211.17 km
08:38 Fahrzeit
24.44 Durchschnitt
39.11 max
76 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
115 UPM max
15.1 Grad min
32.4 Grad max
365 Höhenmeter
2% Max. Steigung
Die ganze Strecke heute war sehr leicht, weil fast immer Rückenwind. Desweiteren kaum Steigungen.

Einzige Sache war, dass mind. 180-200 km zu fahren sind, damit morgen Tallin spätestens 17 am

Fährhafen bin. FM schickte freundlicherweise die Zeiten.
Die A1/E67 fährt sich recht gut, es ist noch so viel Verkehr und rechts meist gut Platz. Nervig ist

nur, wenn der Gegenverkehr überholt
Einen Italiener getroffen, der von Tallin über Riga nach Wilnius äuft. Warum? Er kann ein wenig

Russisch und ist letztes Jahr den Jakobsweg gelaufen. Zwei Fahrräder von Radler gesehen, die Radler

selbst aber nicht (haben wahrscheinlich eine Kirche besichtigt), am Ende kam mir eine ältere

Radfahrerin komplett mit Gepäck entgegen. Hat oder wollte mich aber nicht sehen.
Ansonsten 4 Rennradler. D.h. insgesamt recht wenig Radlerkontakt.

Wetter: Früh kühl wie üblich, dann Sonne, später stellenweise bewölkt.
Wind: Wahnsinn, 200 km von hinten. 24er Schnitt sagt alles.
Schmerzen: Linke Wade leicht taub oder so. Hande erstmalig taub (bekannt von letztem Jahr), liegt vielleicht am Asphalt.

Leipzig – nordkapp II: was hin…

Leipzig – nordkapp II: was hinter riga 135 km. Keine faehre. Bus. Aus riga aus: hölle.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689352

100617, Donnerstag
Ziemupe – Riga über Ventspils
135.92 km
06:47 Fahrzeit
19.52 Durchschnitt
30.85 max
69 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
180 UPM max (unwirklich, mit Pedale gespielt)
11.1 Grad min
29.9 Grad max (Sonneneinstrahlung direkt?)
188 Höhenmeter
4% Max. Steigung
Habe mir viel Zeit gelassen und öfter angehalten bis Ventspils. Dort erfuhr ich, dass die Fähre zur

Insel (ich habe vergessen, wie die heißt) nicht nehr in Betrieb ist. Keine weiß warum. Ich habe

kurzzeitig überlegt nach Schweden zu fähren.Wäre aber Quatsch,
War schon recht deprimierendes Gefühl. Wirklich komisch. Eigentlich hieße das, 190 km bis Riga und

dann noch mal 300 bis Tallin. Kurzentschlossen habe ich mir den langweiligen Weg bis Riga durch eine

Busfahrt gespart.
Mir war klar, dass es dann aus Riga heraus nicht leicht sein würde. Insbesondere, weil der Bus erst

21 Uhr angekommen ist. Hatte eigentlich einen Zeltplatz 20 km nördlich im AUge, aber fand zufällig

eine Herberge. Hatte kein Bargeld, der Hotelmanager hat mich mit seinem klapprigen Golf II zum

Bankomat gefahren. Sehr nett.
AUsserdem wunderte ich mich, wieso heute ueberalle die lettische Flaggen hängt und warum manchmal auf

Halbmast: Vor 70 Jahren haben die Russen durch den geheimen Zusatz des Hitler-Stalin-Pakts, die

baltischen Staaten okkupiert.

Wetter: Früh recht kalt abereigentlich immer Sonne. Aber immer kalter Wind von der Ostsee.
Wind: Unerheblich, wenn auch häufiger von schräg vorn/Seite.
Schmerzen: Gesäß wegen anderer Hose.

Leipzig – nordkapp II: ziemupe…

Leipzig – nordkapp II: ziemupe, 207 km. Wenn alle hoffnung dahin, kommt an ende der schoenste zeltplatz der welt. Gut das sie da ist.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=689348

100616, Mittwoch
Vente – Ziemupe/Lettland
207.60 km
10:54 Fahrzeit
19.02 Durchschnitt
30.05 max
68 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
105 UPM max
11.2 Grad min
27.9 Grad max (Sonneneinstrahlung direkt?)
381 Höhenmeter
7% Max. Steigung

Anfangs lief es eher schlecht. Direkter Gegenwind bis Klaipeda. Die Stadt hätte ich auch besser

umfahren. Nichts gesehen, nur Zeit verloren. Bis dahin so um einen 17,5er Schnitt.
Aber danach erfreulich der Radweg 10. Für 40 km durch Wald und kleine Städte. Daher kein Gegenwind.

Es Wurde eine Radfahrerzählung durchgeführt. Einen der Zähler habe ich gefragt, wozu das ganze

stattfinde, er wusste es nicht
Einen Vogel habe ich angefahren, er flog zu spät los und direkt in mein Vorderrad. Ich sah ihn noch

zappelnd liegen. Was sollte ich tun? Umkehren und totmachen. Könnte ich doch eh nicht. Mist
Kurz hinter der Grenze an einen Dorfkiosk ein deutsches Pärchen getroffen. Die waren eher sehr

zurückhaltend denn freundlich und erfreut. Wahrscheinlich hielten die mich für einen Deppen, ich

wußte ja nicht mal genau, wie die nächste Stadt genau heisst. Er plätterte in einen Buch mit

Tierzeichnungen!
In Lapaija ein paar russische Jugendiche (13,14,15 Jahre oder so) an der Drehbrücke kennengelernt.

Als die dann wissen wollten, was mein Rad so kostet und dann einem meine Reifen gefielten…
Jedenfalls die Brücke wurde nicht gedreht, ich bin dann einen Umweg gefahren. Dann eine Art

Geisterstadt. Plattenbauten, wo bei über der Hälfte die Fenster fehlten und leer standen. Die anderen

dazwischen waren bewohnt. Ich habe versucht schnell rauszukommen. Es endete in Schotterpiste. Ich bin

dann dem Gefühö nach gefahren und lag genau richtig. Leider kein Zeltplatz. Ich fragte Einheimische,

die meinte, ‘Ziemupe’. Dazu einen Umweg und noch mal 8 km Schotter. Dafür der schönste Zeltplatz der

Welt nach einigem suchen gefunden. Direkt an der Ostsee.

Wetter: Früh recht kalt und bewölkt, klarte dann auf und Sonne. Aber immer kalter Wind von der

Ostsee.
Wind: Anfangs, bzw. sehr lange direkt von vorn. Nach Klaipeda von schräg vorn. Später nur noch wenig

Wind.
Schmerzen: Gesäß. Zehen taub. Zwischenzeitlich, kurz hinter der lettische Grenze, Schwindelgefühl.

Dauerte bestimmt eine Stunde, bis es ganz weg war.

Leipzig – nordkapp II: vente. …

Leipzig – nordkapp II: vente. Unter klaipede. 215 km. So.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=683877

100615, Dienstag
Marijampole – Vente/Ostsee/Kurische Nehrung
215.05 km
10:55 Fahrzeit
19.68 Durchschnitt
29.57 max
67 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
101 UPM max
14.00 Grad min
31.4 Grad max (Sonneneinstrahlung direkt?)
431 Höhenmeter
4% Max. Steigung

Der erste komplette Tag in Litauen. Gefahren wird wie in Polen: schnell. Aber ok.
Der Tag an sich war anstrengend, weil klar war, dass ich wieder bis zur Ostsee will. Sind aber immer

noch 40 km bis Klaipede/Memel.
Interessant sind die alten Sowjet-LKW, blaues Fahrerhaus, gelbe Tonne hinten drauf. Die fahren die

Dörfen an und verkaufen Wasser oder Milch. So genau weiss ich das nicht.
Desweiteren schönes Naturschauspiel, als die Sonne hinter der Kurischen Nehrung unterging und dann

von dort Wolken kamne, Für 15 schöner Nebel, dann wieder klare Sicht, aber stark bewölkt.
Es wird wohl eine unruhige Nacht werden, weil mein Zelt fein im Wind steht.
Zweit Typen aus Chemnitz getroffen (es sind auch sonst fast nur Deutsche hier auf dem Zeltpatz).
In einem Fahrradladen in xyz, wo ich mir eine Standpumpe borgte, war ein Mechaniker mit einem Cap von

den “Stadtwerken Leipzig”. Leider sprach er gar kein English…
Wirklich befremdlich waren die 16 km von Silute nach Kintai. Eine “Straße”, wo auch ein ausgewiesener

Radweg entlang führte. Die ersten 7.5 km waren mit einem Kettenfahrzeug präparierte Schotterpiste. Es

war nur am Rad zu fahren. Was bewegt Leute, so etwas zu tun?
Der Junge im Rollstuhl, der von seiner Mutter geschoben wurde, wie der mich angesehen hat, als ich

auf dem Fahrrad an ihm vorbei bin. Und ich fahre nach Finnland, weil ich nichts besseres zu tun habe.

Wetter: Früh sehr schön, dann zunehmend bewölkt und dann wieder Sonne.
Wind: Auf der Fähre Starkwind. An Land dann aber schwächer und vor allem fas timmer von hinten.
Schmerzen: Nichts weiter, Gesäß ein wenig, muß wohl mal die Hose wechseln.

Leipzig – Nordkapp II: Marijam…

Leipzig – Nordkapp II: Marijamploe, Litauen. Kein Zeltplatz weit und breit. Dafür Internet.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=664665

100613, Sonntag
Wegorzewo/Kal (Masuren) – Marijampole/Litauen
163.44
08:01
20.30 Durchschnitt
49.40 max
63 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
103 UPM max
14.40 Grad min
21.7 Grad max (Sonneneinstrahlung direkt?)
1179 Höhenmeter
8% Max. Steigung

Die Strecke relativ anstrengend
Fazit Polen:
Viele Störchennestern.
Sklep, so eine Art Konsum, was es in jeden Dorf zu geben scheint. Oft auch zwei.
Selbst die kleinsten Dörfer haben Plattenbauten. Meist zwei-, manchmal auch dreistöckig.
Jedes Dorf hat irgendwo ei Kreuz, was eingezäunt und bespnders geschmückt ist. Bspw. mit bunten Bändern.
Wetter: Den ganzen Tag bewölkt und recht kalt. Leichter Regen, der immer stärker zu wrden schien. Kurzzeitig mit langer Regenhose, dann aber wegen sinnlos und schwitzen nicht mehr.

Wind: Nicht weiter wild. Also von hinten.
Schmerzen: Die Rechte Schulter/Schlüsseöbein/Bänder weniger, aber ab und zu. Zehen taub.

Leipzig – nordkapp II: wegorze…

Leipzig – nordkapp II: wegorzewo, masuren. 187 km. Kaliningrad no visa? Njet. Wusste ich ja.

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100613, Sonntag
Krynica Morska – Wegorzewo/Kal (Masuren)
187.20
08:36
21.72 Durchschnitt
43.34 max
69 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
105 UPM max
13.4 Grad min
19.0 Grad max (Sonneneinstrahlung direkt?)
1129 Höhenmeter
9% Max. Steigung

Musste wieder ein Stück mit der Fähre fahren, sonst wären es an die 50 km Um-/Rückweg gewesen. Auf der Fähre nach Fromnork netter Bootsmann, der gut englisch konnte. Mehrfach mit ihm unterhalten.
Meine Frage, nach dem Visum für Kaliningrad wurde nicht eindeutig beantwortet, wobei es an sich klar im Internet stand.
Da der Umweg nicht so groß ist, fahre ich zur Grenze und Frage. Sehr seltsam dort, verdunkelte Scheiben, man soll den Soldaten nicht sehen, oder was? Auf jeden Fall, kein Visum, kein reinkommen.
Egal, ich wusste es ja an sich. D.h. umfahren.
Heute lief es aber sehr gut. Dank des WIndes, dank des Wetters. Guter Schnitt,
Üernachtung (Zimmer in Kal) ging zwar, war aber in Sorge, daß es schwer wird, weil es so spät war. Klappte dann aber alles. Sogar die beiden Biere. Schon komisch, dass es in so einem kleinen Dorf eine Art Späthi gibt.
Wieso hat eigentlich jedes zweite Auto eine CB-Funk-Antenne?

Wetter: Den ganzen Tag bewölkt. Einmal kurz schache Sonne. Am Ende leichter Regen.
Wind: Auf der Fähre Starkwind. An Land dann aber schwächer und vor allem fas timmer von hinten.
Schmerzen: Die Rechte Schulter/Schlüsseöbein/Bänder machten Mucken. Ging dann aber. Die Grossen Zehen sind am Ende immer taub.

Leipzig – nordkapp II: krynica…

Leipzig – nordkapp II: krynica morska. 90 km. Faehre Hel – Danzig, da ist der halbe tag weg.

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100612, Samstag
Hel – Krynica Morska
89.17
04:33
19.57 Durchschnitt
29.75 max
63 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
99 UPM max
15.8 Grad min
39.0 Grad max (Sonneneinstrahlung direkt?)
166 Höhenmeter
4% Max. Steigung

Die Fähre fährt im Sommer jeden Tag, toll wie die Einwohner bescheid wissen. Dauert aber fast 2 h die Fahrt. Dafür dann schönen Blick auf Gdansk und Hafen und so.
Ich wollte eigentlich mit der Fähte gleich weiter nach Kleidertadatsch (Memel), aber die Verbindung wurde eingestellt. Das habe ich im Touri-Büro erfahren. Naja, dann eben über Polen unten um Kaliningrad rum. Hilft ja nix. FM schickte die Info, dass es ‘nur’ 8xx km von Helsinki nach Rovaniemi sind. Das geht ja. Dann sollten es nur noch 4/500 bis Kirkenes sein. Alles halb so wild.
Die Fahrt aus Gdanks heraus war so, wie es immer mit Großstädten ist. Ging aber. Dahinter dann Umweg durch Hochwasser. Krasses Bild.
Dann holt mich ein Holländer ein, der 3 Jahre in Slubice/Frankfurt gelebt hat. Spricht erfekt deutsch und kann sächsisch. Nette 20 km. Er bestätigt nochmal, dass es ohne Visum nichts mit Kaliningrad wird. Er arbeitet für eine Ami-Firma in Gdynia.
Zeltplatz ist ok. Es sind nur noch ein paar km bis Russland/Kaliningrad.
Mit dem Schiff nach Frombork über die Kurische Nehrung (heißt das so) scheint auch gut zu klappen. 08.30 legt es ab.
Erwähnenswert sind die Lastenkräne in Danziger Hafen. Dort stand bei einigendran ‘Minsk Maz’. Ich dachte, die kommen also ausder Ukraine. Nein. Es ist ein Stadt bei Warschau.
Dann geht es rein in den verlassenen polnischen Osten. Mal sehen.
Wenn ich mich recht entsinne, war die Entfernung Gdanks – Tallin über Straße 870 km. Auch mal sehen.

Wetter: Erst sehr schön, dann zieht es zu und wrd kälter. Aber kein Gewitter. Nur leichter Regen.
Wind: Nicht weiter schlimm, wenn auch Gegenwind.
Schmerzen: Am Hals hinten rechts, ich dachte es kommt von Band am Cap.

Leipzig – nordkapp II: Hel, 17…

Leipzig – nordkapp II: Hel, 174 km, mieser radweg R10 ‘bike the baltic’ durch sumpf. Aber schilder sind da. Penner.

http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=664644

100611, Freitag
Ustka – Hel, Halbinsel
174.48
09:35
18.19 Durchschnitt
41.50 max
62 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
116 UPM max
14.2 Grad min
35.2 Grad max
691 Höhenmeter
6% Max. Steigung

Auch der zweite/dritte Versuch mit den Radwegen schlug fehl. Und zwar richtig. Der R10 ‘Ride the Baltic’ ging durch eine Art Sumpf. 2-4 km ein Weg der von tiefen Quergräben durchzogen war. Diese waren teilweise über 1 m breit und bis zu den Achsen tief. Es gab aber
a) Radspuren und
b) Die Schilder R10 waren da!
An einer Stelle musste man über einen 2 m Baumstamm balancieren und das Rad daneben schieben/ziehen. Und das Viehzeug aus Fliegen und Mücken erst. Unvollstellbar welch Depp sich das ausgedacht hat. Für mich steht wieder einmal fest: Globalradwege sind Mist und man kommt nicht voran. Der Schnitt sagt ja alles.
Nicht nur die Karre auch ich sah aus wie Schwein. In einem Slepka, wurde darüber scheinbar geredet. Ich habe nur den Ortsnamen “Kluki” gesagt und alles war klar.
Nebenbei: Mir kam sogar am Ende, als der Sumpf schon vorbei war ein Einheimischer Radler entgegen. D.h. der Weg scheint benutzt zu werden. Landschaftlich natürlich sehr fein.
Begonnen hat es aber mit einem schönen Frühstück an der Ostsee. Es lag Nebel über dem Wasser, trotzdem einige Leute am Strand die sich im Nebel verloren. Auch schön.
Dann der Reinfall mit dem Radweg.
Danach 2 Stunden bei 35 Grad in der Sonne. Dankbar über jede Allee/Baum.
Nun schlug es um, Gewitter naht von hinten mit Starkwind. Es reißt mir die Mütze vom Kopf ins Feld. Glücklicherweise schnell wiedergefunden.
Der Regen geht los und zwar richtig. 2-3 h im Regen fahren. Kleidung ok, aber trotzdem durch. Verwendungvon Rücklicht und der geilen Helmlampe sind von Vorteil.
Kur vor der Halbinsel Hel klart es auf. Zeug trocknet.
Nachdem mir die ganzen Campingplätze nicht so gefallen, fahre ich bis zum Ende nach Hel.
Kurz vor Hel verliere ich meinen geliebten GPS-Empfänger ‘Holux’, weil ich meine Lenkertasche öffne und vergesse, dass das Kartenfach offen ist.
30 min gesucht. Und was ein Glück, die Stelle, die ich scheinbar schon 3 Mal abgesucht hatte, da lag er firedlich und funktionstüchtig. Heute ist mein Glückstag.
Kein Campining in Hel, nehme ein Zimmer. Hinweis: Vor dem Waschen auch prüfen, ob die Heizung zum trocknen geht.
Mit der Fähre von Hel nach Gdansk scheine und hoffe ich Glück zu haben. Die fährt nur Sa und So. Morgen ist Sa.

Wetter: Erst bewöllkt und neblig vom Vortagsgewitter, dann sehr warm (35 Grad), dann Gewitter, ann ok:)
Wind: Nicht weiter schlimm, wenn auch Gegenwind. Am Ende Auf Hel von rechts, was nicht weiter störte.
Schmerzen: Weiß nicht mehr, wahrscheinlich: Handgelenke und linker Fuß.

Leipzig -nordkapp II: ustka 18…

Leipzig -nordkapp II: ustka 188 km feines gewitter.

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100610, Donnerstag
Lukecin, was anders hiess – Ustka
188.46 km
09:27
19.92 Durchschnitt
39.85 max
68 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
100 UPM max
15.7 Grad min
27.5 Grad max
611 Höhenmeter
8% max. Steigung
Der erste Versuch, einem Radweg zu folgen, endete an einem militärischen Sperrgebiet. Nun weiss ich auch, wass die ge-x-ten Strassen bedeuten. Ich bin letztlich 10 km im Kreis gefahren.
Das zweite Mal war erfolgreicher, ca. 40 km dem R10 “Bike the Balic” gefolgt. Da scheinen Leute mit Erfahrung am Werk gewesen zu sein. Die Hinweisschilder bzw. aufgesprühten Zeichen waren immer ausreichend und an der richtigen Stelle. Am Ende blieb ich mir aber treu und fuhr richtige Strasse, weil der R10 manchmal auch schlechter Waldweg oder Lochbetonsteinstrasse ist.
10 km vor Ustka ging das Gewitter, was sich südllich bereits ankündigte los. Ich habe zwar gute Kleidung, aber die weicht auch durch, wenn man sie irgendwo ablegt.
Nebenbei: Es fallen die vielen vielen Rasentrimmeraktivitäten in Polen auf. Wirklich extrem. Überall sind kommunale oder private Leute mit so einem Gerät am Start.
Jugendliche scheinen auf Landstrassen immer Vollgas zu fahren. Dafür gibt es wenig Kreuze am Strasssenrad. Vielleicht fahren die besser.
Die Geschichte mit dem toten Hund.
Wetter: Eigentlich immer bewölkt, ab und zu Sonne, am Meer kalt
Wind: Anlandig. Häufig gefühlt Gegenwind.
Schmerzen: Handgelenke und linker Fuß.

leipzig – nordkapp II: lukecin…

leipzig – nordkapp II: lukecin, 161 km, über ueckermuende, ankam, usedom. 2 fahren.

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100609, Mittwoch
Löckwitz(zwischen Szczecin und Pasewalk) – Lukecin (poln. Ostsee)
161.59 km
07:45
20.84 Durchschnitt
41.69 max
69 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
102 UPM max
17.9 Grad min
33.1 Grad max
391 Höhenmeter
6% max. Steigung
Im Prinzip könnte man es als Fehler betrachten, zurück nach De gefahren zu sein. Ich musste fast um das ganze Stettiner Haff westwärts fahren. Fähre in Ueckermünde scheint nur einmal am Tag zu fahren.
Daher weiter Richtung Anklamm, davor gibt es noch ein Fähre. Unterwegs ein niederländisches Pärchen getroffen. Die ware 3 Wochen Radfahren in Afrika (Malawi oder so) und wollen nur “auschillen”. Ein Stück den Weges gemeinsam. In Swinemünde (polnisch heisst das unaussprechlich) von einem Schweizer auf mein Schweizer Trikot angesprochen, meine Ausrede, dass die Schweizer beliebter seien und ich einen Gegenakzent der vielen deutschen Fahnen an den Autos setzen will, hat ihn und dann seine Frau scheinbar sehr erheitert.
Auf der Fähre über die Swine zwei jugendliche Trockenbauer aus Polen kennengelernt. Die wollten nur wissen, was ich von den polnischen “Pussies” halte und davor warnen, dass wenn ich mich umdrehe, das Rad sofort geklaut ist.

Wetter: Warm bis sehr warm
Wind: Unwichtig.
Schmerzen: Handgelenke und linker Fuß.

leipzig – nordkapp II: löckwi…

leipzig – nordkapp II: löckwitz bei pasewalk. 194 km. in sczcecin erst 160 km. ostsee zu weit… wollte aber noch ein wenig

100608, Dienstag
vor Frankfurt/oder – Löckwitz(zwischen Sczcecin und Pasewalk)
194.05 km
09:09
21.17 Durchschnitt
48,11 max
67 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
103 UPM max
17.7 Grad min
34,0 Grad max
815 Höhenmeter
5% max. Steigung

Nachem ich am Zeltplatz in Sczcecin erst 160 km runter hatte und es noch 70 bis zur Ostsee waren, bin ich einfach wieder zurück nach De. Zeltplatz in Löckwitz zwischen 17 km vor Pasewalk.
In Polen sieht man doch recht deutlich den Wohlstandsunterschied. Es fällt komischerweise besonders auf, dass noch viele Leute manuell auf dem Feld arbeiten.
Die Strecke selbst war recht hügelig heute, mehr als gestern.
Wieder einmal zeigte sich, dass der zweite Tag häugig beschwerlicher ist als der erste.
Wichtig war, dass ich das ebenso wie das GPS-USB-Kabel vergessene Rücklicht kaufen konnte.

Wetter: Warm bis sehr warm
Wind: unwichtig
Schmerzen: Handgelenke und linker Fuß.

leipzig – nordkapp II: frankfu…

leipzig – nordkapp II: frankfurt/oder. 210 km. trostloser zeltplatz.

100607, Montag
Leipzig – vor Frankfurt/oder
210,59 km
09:36
21.90 Durchschnitt
43,34 max
74 UPM (Trittfrequenz) Durchschnitt
105 UPM max
20.0 Grad min
35,7 Grad max
574 Höhenmeter
6% max. Steigung

Fast nur B87. Recht warm am Ende eher bewölkt. War ungewohnt nach dem vielen Rennradfahren wieder mit Gepäck zu fahren. Handgelenke schmerzen. Besonders das linke. Der Sturz von April macht sichb emerkbar. Der Zeltplatz ist trostlos. Rezeption schliesst um 15 Uhr. Daher keine Duschmarken, waschen am Becken. Besser als nichts. Eine Imbissbude hat noch auf, wenigstens Beck’s und Pommes. Wirklich trostlos. Schon die Orte an der Strecke wirkten so abseits: Luckau, Lübben, Beeskow.
Highlight war Eilenburg, wo ich in einem Vodafone-Shop ein USB-Kabel für mein GPS-Gerät
kaufen konnte. So einfach hätte ich mir das nicht vorgestellt.
Eine lustige Begebenheit noch auf dem Zeltplatz:
Der Araber/Türke vom Imbis fragte mich: “Wo ist Behnschie?”
Ich: “Bitte?”
Er: “Na wieso alleine, wo hast DU Behnschie gelassen?”
Ich: “Ich bin alleine unterwegs.”
(Ich dachte mittlerweile, diese(r) ‘Behnschie’ muss irgendeine Umschreibung für Kumpel, Freund oder Freundin sein)
Dann sagte er: “Achso, ich dachte Du wärst von den Rettungsschwimmern. Da heisst einer so. Und die haben auch so rote T-Shirts an.
(Ich trug natürlich das Zörgel und Ratten Shirt.

Wetter: Immer sonnig ung warm
Wind: Tendentiell eher Rückenwind.
Schmerzen: Handgelenke, insb. das linke. Der Sturz von April…. Komischerweise auch der linke Fuß. Ungewohnt vielleicht die Belastung. Begegne dem mit ‘ziehen’ statt treten.